Das steckt im COCUS 5G Campus-Netz
5G Campus-Netze bieten Industriekunden die Möglichkeit, ihr eigenes Netzwerk um ein mobiles 5G Netz für ihre jeweiligen Anwendungen zu erweitern. Durch private Frequenzbänder verbleiben geschäftskritische Daten dabei sicher im eigenen Campus-Netz. Die 5G Technologie bietet Unternehmen unter anderem den Vorteil einer höheren Bandbreite und niedrigeren Latenzen. Mehr dazu: 5G Vorteile
Das Campus-Netz kann auf unterschiedliche Weisen bereitgestellt werden: Es gibt zum einen die konventionelle RAN (Radio-Access-Network) Architektur, die herstellergebundene Systeme umfasst. Open-RAN bringt hingegen eine flexible und dynamische Architektur beim Aufbau des Funknetzes (RAN) mit sich, da dabei die Hardware von der Software getrennt ist. Dadurch wird ein herstellerübergreifender Einsatz von Standard-Hardware und -Softwarelösungen möglich. Mehr dazu: Funktionsweise eines 5G Campus-Netzes
COCUS 5G Packet Core
Ein Packet Core behandelt eine Vielzahl von wesentlichen Funktionen im Mobilfunknetz, zum Beispiel Konnektivitäts- und Mobilitätsmanagement, Authentifizierung und Autorisierung, Teilnehmer- und Richtlinienmanagement. Das COCUS 5G Packet Core ist vollständig softwarebasiert und cloud-nativ basierend auf dem 3GPP Release 16. Das bedeutet, dass es unabhängig von der zugrunde liegenden Hardware-Infrastruktur ist und durch Einsatz von Kubernetes eine höhere Agilität und Flexibilität ermöglicht.
Central Unit (CU)
Distributed Unit (DU)
Radio Unit (RU)
Switch
Der Switch verbindet alle Komponenten der 5G Infrastruktur und regelt den kritischen Teil des COCUS 5G Campus-Netzes: das Netzwerk-Timing und die Synchronisation. Durch hohe Kapazität, niedrige Latenzzeit und hochpräzise Synchronisierung ermöglicht der Switch den 5G-RAN-Betrieb.